Glossar
Anamnese
Befragung des Patienten durch den Arzt, um die gesundheitliche Vorgeschichte (inkl. Allergien, Lebensumstände, genetische Risiken u.a.) zu erfassen.
Antifibrotisch
Als Fibrose wird eine Gewebeveränderung bezeichnet, die durch die pathologische Vermehrung von Bindegewebszellen gekennzeichnet ist. Antifibrotisch bedeutet, dass eine Veränderung/Wirkung gegen Fibrose gerichtet ist.
Antiinflammatorisch
Antiinflammatorisch bedeutet gegen eine Entzündung gerichtet bzw. entzündungshemmend.
Aszidose
Eine Azidose (auch Übersäuerung) bezeichnet das Absinken des pH-Wertes im Blut unter 7,35. Man spricht von einer metabolischen Azidose, wenn die Ursache in einer metabolischen Entgleisung, wie z.B. einem entgleisten Diabetes Mellitus liegt. Eine respiratorische Azidose entsteht durch einen Anstieg von Kohlendioxid (CO2), zumeist aufgrund zu geringer Abatmung, z.B. bei einer mechanischen Atemwegsbehinderung.
Bilharziose
Die Bilharziose ist eine Tropenerkrankung, die durch den Pärchenegel (Saugwurm) ausgelöst wird. Die Larven der Würmer dringen bei Kontakt mit kontaminierten Gewässern durch die Haut in den Körper ein. Befallen werden häufig Leber, Darm, Harnblase, Lunge und Gehirn. Es kommt zu allergischen und chronischen Entzündungsreaktionen. Bilharziose ist eine der weltweit am meisten verbreiteten Infektionskrankheiten.
Blutgerinnsel
Ein Blutgerinnsel (auch Thrombus) ist ein festes Blutklümpchen, das durch Gerinnungsprozesse innerhalb eines Blutgefäßes entsteht (ähnlich dem Verschorfen einer Wunde).
Botenstoff
Die Aufgabe von Botenstoffen ist die Übertragung von Signalen. Typische Beispiele für im Körper vorkommende Botenstoffe sind Hormone und Transmitter.
Chronisch
Chronisch bedeutet "langsam" oder "lange dauernd". Chronische Erkrankungen haben einen langen (häufig lebenslangen) Krankheitsverlauf, im Gegensatz zu akuten Erkrankungen, die eher kurz und aktiv sind. Chronische Erkrankungen sind meist nicht heilbar, daher ist die Behandlung auf eine Verbesserung des Zustands und eine Verlängerung des Lebens ausgerichtet.
Chronisch obstruktive Lungenerkrankung
Der Begriff chronisch obstruktive Lungenerkrankung (auch COPD für Chronic Obstructive Pulmonary Disease) bezeichnet eine bestimmte Form einer chronischen Erkrankung der Atemwege. Diese gehen mit einer zunehmend eingeschränkten Lungenventilation, also der Belüftung der Lunge beim Atmungsvorgang, einher. Der wichtigste Risikofaktor für die Entstehung einer COPD ist das Rauchen.
CTEPH
Die CTEPH (chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie) ist eine Unterform des Lungenhochdrucks. Hierbei verwächst ein nicht vollständig aufgelöstes Blutgerinnsel, das zumeist als Lungenembolie in die Lunge eingeschwemmt wird, mit der Gefäßwand und behindert so den Blutfluss, was den Blutdruck erhöht.
Diastolische Dysfunktion
Als Diastole bezeichnet man die Entspannungsphase des Herzmuskels, in der wieder Blut in ins Herz fließt, das dann beim nächsten Schlag (Systole) weitergepumpt wird. Unter Dysfunktion versteht man die fehlerhafte Funktion eines Organs. Bei der diastolischen Dysfunktion dehnt sich der Herzmuskel nur unzureichend, so dass es zu einem verminderten Einstrom von Blut ins Herz kommt. Dadurch kann weniger Blut als normal mit dem nächsten Herzschlag weitergepumpt werden und es kommt zum Rückstau. Handelt es sich um eine diastolische Dysfunktion des linken Herzens, kommt es zum Rückstau in die Lunge mit der Folge eines Lungenhochdrucks oder eines Lungenödems („Wasser in der Lunge“). Ist das rechte Herz betroffen, kommt es zum Stau in den Körperkreislauf mit z.B. der Folge von Schwellungen an den Beinen/Füßen.
Diuretikum
Ein Diuretikum (Mehrzahl: Diuretika) ist ein Arzneimittel, das zur Ausschwemmung von Wasser aus dem Körper eingesetzt wird (typische Anwendung in der Therapie des arteriellen Bluthochdrucks).
Dyspnoe
Dyspnoe bedeutet auf Deutsch „Luftnot“ oder „Atemnot“, also das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen. Man unterscheidet Luftnot unter Belastung, z.B. beim Treppensteigen, und Luftnot in Ruhe.
Eisenhaushalt
Unter Eisenhaushalt (oder Eisenstoffwechsel) versteht man Aufnahme, Verteilung und Ausscheidung von Eisen. Eisen gehört zu den sogenannten Spurenelementen und wird vom Körper zur Durchführung entscheidender Funktionen benötigt.
EKG
Ein EKG (auch Elektrokardiogramm, Herzstromkurve oder Herzspannungskurve) zeichnet die elektrischen Aktivitäten des Herzens in Form von Kurven auf.
Empfehlungsgrad (1A)
Es handelt sich hierbei um einen Klassifizierungsgrad für Leitlinien (Empfehlungen für Ärzte, wie sie in bestimmten Situationen vorgehen sollten). Da die Empfehlungen auf unterschiedlich guten Untersuchungen beruhen, werden sie bewertet, um zu verdeutlichen, wie sicher eine Empfehlung ist. Empfehlungsgrad 1A ist der höchste Grad; in diesem Fall liegen zumeist eindeutige klinische Studien vor, die ein bestimmtes Vorgehen oder eine bestimmte Therapie untersucht haben. Empfehlungsgrad 4 ist der niedrigste Grad. Hierbei handelt es sich um die einstimmige Empfehlung der entsprechenden medizinischen Experten; es liegen aber keine Studiendaten zu der Fragestellung vor.
Endothelprotektiv
Als Endothel bezeichnet man die zum Gefäßlumen hin gerichteten Zellen der innersten Wandschicht von Lymph- und Blutgefäßen. Endothelprotektiv bedeutet endothelschützend.
Enzym
Enzyme sind wichtige Bestandteile des Körpers, da sie biochemische Vorgänge steuern. Sie sorgen dafür, dass „bestimmte Stoffe“ in andere „bestimmte Stoffe“ umgebaut werden. Da sie in ihrer Aktivität regelbar sind, werden hierüber viele Prozesse im Körper gesteuert.
genetische Risiko
Das genetische Risiko drückt die Wiederholungs- bzw. Vererbungswahrscheinlichkeit einer Krankheit aus.
Glykogenspeicherkrankheiten (Glykogenose)
Bei Glykogenspeicherkrankheiten wird das gespeicherte Glykogen nicht oder nur unvollständig abgebaut. Es kommt dadurch zur Einlagerung von z.T. pathologisch strukturiertem Glykogen vor allem in der Leber und dem Herz. Ursache sind unterschiedliche Enzymdefekte.
Guanylatcyclase (GC)
Guanylatcyclasen sind Enzyme, die die Umwandlung von Guanosintriphosphat (GTP) in cyclisches Guanosinmonophosphat (cGMP) katalysieren. Es gibt lösliche und membranständige Formen. Stickstoffmonoxid (NO) stimuliert die lösliche Form und führt so zu der NO-vermittelten Vasodilatation. Membranständige Guanylatcyclasen sind Rezeptoren, z.B. für den artrialen natiuretischen Faktor (ANF). cGMP ist ein chemischer Botenstoff, der bei vielen Signalkaskaden des Stoffwechsels und der Hormonwirkung eine Rolle spielt.
Hämatologisch
Hämatologisch bedeutet „die Hämatologie betreffend“ – also die Lehre von der Physiologie und den Krankheiten des Blutes bzw. der blutbildenden Organe.
Hämoglobin
Hämoglobin ist der eisenhaltige rote Blutfarbstoff in den roten Blutkörperchen. Durch Hämoglobin wird der Sauerstoff-Transport im Körper ermöglicht.
Hypoventilationssyndrome
Von einer Hypoventilation spricht man bei einer verminderten Atmung. Hierzu kann es aufgrund von Erkrankungen des Gehirns (verminderter Atemantrieb), aber auch durch Erkrankungen der Lunge kommen.
Idiopathische PAH
Man spricht von einer idiopathischen PAH, wenn die zugrundeliegende Ursache unklar ist.
Interstitielle Lungenerkrankung
Der Begriff „interstitiell“ bedeutet dazwischenliegend. Interstitielle Lungenerkrankungen (auch ILD für Interstitial Lung Disease) sind Erkrankungen, die das Zwischengewebe/Bindegewebe der Lunge und der Lungenbläschen (Alveolen) betreffen.
Kapilläre Hämangiomatose
„Kapillär“ bezieht sich auf die Kapillaren, die feinsten Verästelungen der Blutgefäße. Eine Hämangiomatose ist eine embryonale Fehlbildung von Blutgefäßen.
Kardiologe
Arzt der Kardiologie, also des Teilgebiets der Inneren Medizin, das sich mit den Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems beschäftigt.
Kardiomyopathie
Eine Kardiomyopathie ist eine Erkrankung des Herzmuskels, die mit verschiedenen Funktionsstörungen einhergehen kann.
Katheter
Hierunter versteht man ein starres oder flexibles Instrument, das zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken in Hohlorgane oder Körperhöhlen eingebracht werden kann. Ein typisches Beispiel ist der Rechts- oder Linksherzkatheter, wobei ein Katheter über die großen Gefäße – meist an der Leiste – eingeführt wird, um Untersuchungen und/oder Behandlungen am Herzen durchzuführen.
Kontrastmittel
Kontrastmittel helfen bei der Krankheitserkennung, indem sie bei bildgebenden Verfahren zur besseren Erkennbarkeit anatomischer Strukturen führen. Zu diesem Zweck können z. B. Kontrastmittel in die Vene oder zum Trinken verabreicht werden.
Kontrollgruppe
Innerhalb kontrollierter Studien oder wissenschaftlicher Experimente bezeichnet Kontrollgruppe jene Gruppe von Studienteilnehmern, die, im Gegensatz zur sogenannten Experimentalgruppe, nicht mit dem zu testenden Wirkstoff o.ä. behandelt wurden. Eine Kontrollgruppe ist nötig, um sicherzugehen, dass eine bestimmte auftretende Wirkung auch tatsächlich dem getesteten Wirkstoff (o.ä.) zugeschrieben werden kann.
Linksventrikulärer Ein-/ Ausflusstrakt
Der Ein- bzw. Ausflusstrakt der linken Herzkammer (linker Herzventrikel).
Lungengefäßsystem
Unter dem Lungengefäßsystem versteht man die Blutgefäße in der Lunge, also Lungenarterien und Lungenvenen.
Lungenkreislauf
Der Lungenkreislauf (auch kleiner Kreislauf) ist der Teil des Blutkreislaufs, der das sauerstoffarme Blut vom rechten Herzen zur Lunge und von dort sauerstoffreiches Blut zurück zum linken Herzen leitet.
Metabolisch
Metabolisch leitet sich von Metabolismus – also Stoffwechsel – ab. Es bedeutet „im Stoffwechsel entstanden“ oder „stoffwechselbedingt“.
MRT (Magnetresonanztomographie)
MRT (auch Kernspintomographie) bezeichnet ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung des menschlichen Körpers. Im Gegensatz zur Röntgenuntersuchung kommen hierbei nicht Röntgenstrahlen zum Einsatz, sondern sehr starke, konstante Magnetfelder und Radiowellen.
Neurologisch
Der Begriff „neurologisch“ bezieht sich auf die Wissenschaft der Neurologie. Diese beschäftigt sich mit Erkrankungen des Nervensystems.
Nuklearmedizinische Untersuchung
Bei einer nuklearmedizinischen Untersuchung werden radioaktive Substanzen eingesetzt, um eine Bildgebung von Organen zu erzeugen (Beispiel V/Q-Scan). Dabei werden kurzlebige radioaktiv markierte Teilchen in den Körper eingebracht (durch Einatmen, Schlucken oder Spritzen). Die Teilchen reichern sich in bestimmten Bereichen an. Die davon ausgehende Strahlung kann durch spezielle Scanner erfasst und als Bild dargestellt werden.
NYHA-Klassen
Die NYHA-Klassifikation (benannt nach der New York Heart Association) dient der Beschreibung der Belastbarkeit von Patienten mit Herzkrankheiten (vier Stadien oder Klassen).
Die NYHA-Klassen entsprechen weitgehend den WHO(World Health Orgranisation)-Funktionsklassen, die für die Beurteilung der Belastbarkeit von Patienten mit pulmonaler Hypertonie verwendet werden. Die vier Klassen sind:
Klasse 1: Keine Einschränkung der körperlichen Aktivität. Normale körperliche Belastungen führen nicht zu vermehrter Atemnot (Dyspnoe) oder Müdigkeit, Brustschmerzen oder Schwächeanfällen.
Klasse 2: Leichte Einschränkung der körperlichen Aktivität. Keine Beschwerden in Ruhe. Normale körperliche Aktivität führt zu vermehrter Atemnot (Dyspnoe) oder Müdigkeit, Brustschmerzen oder Schwächeanfällen.
Klasse 3: Deutliche Einschränkung der körperlichen Aktivität. Keine Beschwerden in Ruhe. Bereits leichtere als normale Belastungen führen zu Atemnot (Dyspnoe) oder Müdigkeit, Brustschmerzen oder Schwächeanfällen.
Klasse 4: Beschwerden unter jeglicher körperlicher Belastung. Atemnot (Dyspnoe) und/oder Müdigkeit sind bereits in Ruhe vorhanden und werden bei geringer Aktivität verstärkt. Zeichen einer manifesten Rechtsherzschwäche.
Obstruktiv
Obstruktiv bedeutet „verengt“ oder „verschließend“. Bezogen auf die Lunge ist hiermit eine Verengung der Atemwege gemeint. Diese Verengung kann beispielsweise durch krankheitsbedingte Prozesse bei Asthma oder auch durch eine Verlegung („Verstopfung“) erfolgen.
PAH
Eine PAH (pulmonal arterielle Hypertonie) ist eine Unterform des Lungenhochdrucks. Eine krankhafte Verdickung der Gefäßwände führt hier zu einer Verkleinerung des Durchmessers der Gefäße, was den Durchfluss des Blutes erschwert und den Blutdruck erhöht.
Physiologisch
Physiologisch bedeutet "natürlich" oder "den normalen Lebensvorgängen entsprechend" bzw. "die Physiologie betreffend". Es beschreibt die in einem gesunden Körper ablaufenden Vorgänge.
Pneumologe
Arzt der Pneumologie, also des Teilgebiets der Inneren Medizin, das sich mit den Erkrankungen der Lunge und der Atmungsorgane befasst.
Pneumokokken
Pneumokokken sind Bakterien, die bspw. Lungenentzündung, Hirnhautentzündung oder Mittelohrentzündung auslösen können. Eine Impfung ist heute möglich und für Patienten mit PAH empfohlen.
Prophylaktisch
Prophylaktisch bedeutet „vorbeugend“ und kann sich auf die Vorbeugung von Krankheiten oder Unfällen beziehen.
Prostacyclin
Prostacyclin (auch Prostazyklin) ist ein Prostaglandin, welches in den Endothelzellen gebildet wird. Prostaglandine sind lokale Hormone, die an der Schmerzvermittlung, aber auch an Entzündungsreaktionen beteiligt sind und eine wichtige Rolle bei der Regulation des Gefäßtonus spielen (vasodilatatorisch). Im Rahmen der pulmonalen Hypertonie werden Prostacyclin-Analoga zur Drucksenkung eingesetzt.
Pulmonale Arterie
Die pulmonalen Arterien oder Lungenarterien sind die Gefäße des Lungenkreislaufs, die sauerstoffarmes Blut vom rechten Herzen in die Lunge transportieren.
Pulmonale Endarteriektomie (PEA)
Operation zur Behandlung einer CTEPH, bei dem die eingewachsenen Gefäßverschlüsse aus dem Lungenblutgefäß chirurgisch entfernt werden, damit das Blut wieder normal fließen kann.
Pulmonale Hypertonie (PH)
Pulmonale Hypertonie (auch Lungenhochdruck) ist der Überbegriff für verschiedene Erkrankungsformen, bei denen es zu einem erhöhten Blutdruck im Lungenkreislauf kommt. Durch den erhöhten Druck muss das rechte Herz das Blut gegen den hohen Widerstand, der in den Arterien herrscht, auswerfen, wodurch es als Folge häufig zur Rechtsherzschwäche (Rechtherzinsuffizienz) kommt.
Psychosomatisch
Bei psychosomatischen Erkrankungen rufen seelische Probleme körperliche Beschwerden hervor.
Rechtsherzinsuffizienz
Von einer Herzinsuffizienz (Herzschwäche) spricht man, wenn das Herz nicht mehr ausreichend pumpen kann. Eine Rechtsherzinsuffizienz liegt vor, wenn die Herzinsuffizienz sich nur auf das rechte Herz bezieht. Es gibt auch eine Linksherz- und eine Globalinsuffizienz (bei der beide Herzhälften betroffen sind).
Bei einer Rechtsherzinsuffizienz ist die Pumpleistung des rechten Herzens geschwächt, und es kann nicht ausreichend Blut in die Lunge gepumpt werden. Man spricht von einer manifesten Herzinsuffizienz, wenn Symptome der Herzinsuffizienz bereits in körperlichen Ruhephasen auftreten; bei einer latenten Herzinsuffizienz treten die Beschwerden erst bei körperlicher Belastung auf.
Typische Symptome der Rechtherzinsuffizienz sind Luftnot und Schwellungen („Wasser“) in den Beinen.
Rechtsherzschwäche
Siehe Rechtsherzinsuffizienz
Rehabilitation
Unter Rehabilitation versteht man die Wiederherstellung von körperlichen und auch psychischen Fähigkeiten eines Patienten nach einer Erkrankung, einem Trauma oder auch einer Operation. In einem späteren Stadium der Rehabilitation geht es um die Wiedereingliederung in das Arbeits- oder Sozialleben.
Restriktiv
Restriktiv bedeutet „eingeschränkt“. Bezogen auf die Lunge wird hiermit eine eingeschränkte Dehnbarkeit der Lunge oder des Brustkorbs bezeichnet.
Rote Blutkörperchen (Erythrozyten)
Die roten Blutkörperchen erhielten ihren Namen, weil sie den roten Blutfarbstoff Hämoglobin enthalten. Ihre Aufgabe ist unter anderem der Transport von Sauerstoff (der an das Hämoglobin bindet) aus der Lunge in den Körper.
Spiral-CT (Computertomographie)
Die Spiral-CT zählt zu den Röntgenverfahren. Dabei wird der menschliche Körper in Querschnittbildern (Schnittbildverfahren) dargestellt. Die Röntgenröhre läuft dabei spiralförmig um den Patienten. Im Gegensatz zur normalen Röntgenaufnahme wird in CT-Aufnahmen neben Knochen auch Weichteilgewebe detailliert erfasst.
Spirometrie
Basisuntersuchung im Rahmen der Lungenfunktionsdiagnostik, bei der verschiedene Werte erhoben werden, die die Ein- und Ausatmung beschreiben.
Stethoskop
Das Stethoskop ist ein Diagnosewerkzeug, mit dem der Arzt Körpergeräusche, insbesondere Herz und Lunge, abhört.
Systemische Erkrankung
Eine Erkrankung, die nicht nur auf ein bestimmtes Organ/Organsystem beschränkt ist, sondern den gesamten Organismus befällt.
Systolische Dysfunktion
Als Systole bezeichnet man die Phase, in der sich der Herzmuskel zusammenzieht, das Blut also vom Herzen weg pumpt. Unter Dysfunktion versteht man die fehlerhafte Funktion eines Organs. Bei der systolischen Dysfunktion ist die Pumpfunktion des Herzens eingeschränkt.
Thorakal
Das Adjektiv „thorakal“ leitet sich von Thorax (Brustraum) ab und bedeutet „zum Brustraum gehörig“. Zum Brustraum zählen Brustwirbel, Rippen, Brustbein sowie die Lunge und das Herz. Auch die Speise- und Luftröhre führen durch den Brustraum.
Thromboembolie
Eine Thrombose ist ein teilweiser oder vollständiger Verschluss eines Gefäßes durch ein Blutgerinnsel. Von einer Embolie spricht man, wenn ein Teil oder das ganze Gerinnsel mit dem Blut weggeschwemmt wird und an anderer Stelle – üblicherweise in der Lunge – ein Gefäß verstopft (sogenannte Lungenembolie). Eine Lungenembolie ist häufig lebensbedrohlich und erfordert schnelles Eingreifen.
Toxine
Toxin heißt auf Deutsch „Gift“. Toxine schädigen Organismen, indem sie die Stoffwechselabläufe stören, und können so akute oder chronische Vergiftungen oder andere Krankheitsbilder hervorrufen.
Vasodilatativ
Vasokonstriktion
Vasokonstriktiv
Veno-okklusiv
„Veno“ bezieht sich auf Venen und „okklusiv“ bedeutet verschließend. Bei veno-okklusiven Erkrankungen kommt es zum Verschluss der Venen.
Venöser Verschluss
Behinderung oder Unterbrechung des Blutdurchflusses in einer Vene durch z.B. ein Gerinnsel.